Arbeiten Sie noch oder leben Sie schon?

Das Verhältnis der Deutschen zu ihrer Arbeit ist innig – schließlich stehen unsere deutschen Nachbarn für Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Effizienz. Doch reichen diese Erfolgsgaranten für ein sinnerfülltes Arbeiten? Sind alle zufrieden mit ihrem Gehalt und glauben die Arbeitnehmer an Aufstiegschancen? Wie die deutschen Arbeitnehmer wirklich ticken, soll die Vermächtnis-Studie der Wochenzeitung DIE ZEIT zeigen.

Mehr als 3.000 Teilnehmer aus allen Alters- und Berufsgruppen wurden zum Thema Arbeit befragt. Die Ergebnisse sind überraschend, denn die Deutschen arbeiten wirklich gerne! Fazit der Studie ist, dass den Deutschen die Arbeit sogar manchmal wichtiger ist als andere Dinge im Leben. Die Philosophin und Publizistin Svenja Flaßpöhler schreibt sogar von „Genussarbeitern“. So scheint es auch nicht verwunderlich, dass ein Arbeitsloser unglücklicher ist als ein Erwerbstätiger. Wenn arbeiten also glücklich macht, braucht man dann noch Sanktionen für Arbeitslose? Diese Frage führt auch zum Comeback einer alten Idee: die des bedingungslosen Grundeinkommens. Doch wäre der Deutsche dann noch immer so fleißig, wenn diese Idee zur Realität werden würde?

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